"Ich habe richtig Bock, was Sinnvolles zu machen, mir graut es davor, in Rente zu gehen" sagt mein Klient in der Beratung.

Das höre ich immer öfter, denn einige meiner Klientinnen und Klienten stehen vor der Wahl, nach einer Entlassung oder einem Aufhebungsvertrag entweder einen neuen Job zu suchen oder aber auch, in den (vorzeitigen) Ruhestand zu gehen. Immer mehr denken über dies Option nach, allerdings fürchten sich manche auch davor. Warum? 

Arbeit bedeutet nicht nur, Geld zu verdienen. Arbeit schafft im besten Fall

Sinnhaftigkeit, Selbstbestimmtheit und Selbstwirksamkeit, gibt Struktur, Wertschätzung und ein soziales Umfeld.

In der letzten Zeit berate ich immer häufiger Menschen, die sich entschieden haben, ihrem Unternehmen den Rücken zu kehren, trotzdem haben sie Lust, noch "etwas zu machen".

Ein Ehrenamt, z.B. eine Lesepatenschaft in der Grundschule, Trauer- oder Sterbebegleitung, viele wünschen sich aber auch eine bezahlte Tätigkeit, gern auch in einem ganz anderen Bereich.

Da ist die Frau aus dem Marketing, die jetzt in einem exklusiven Schuhladen arbeitet und durch ihre hohe Kundenorientierung und Empathie, ihren scharfen Blick und ihr Stilvermögen, ihre Kundinnen sehr erfolgreich beraten kann. 

Der Projektleiter aus der Automotive-Branche, der überlegt, ob er Fahrsicherheitstrainings gibt. 

Die Projektassistentin, die sogar überlegt, eine kleinen Laden zu übernehmen.

Haben Sie schon Ideen für den (Un-) Ruhestand?